Aufklärung & Aktivismus

Gerne gebe ich Workshops oder mache Vorträge gemeinsam mit meinem Mann Johannes. Wir erzählen über unser gemeinsames Leben und die Themen, die uns auf unserem Weg begleitet, wie zum Beispiel Outing, Mobbing, Bodyshaming, LGBTQIA+, Schubladen-Denken, etc. Wir freuen uns sehr auf Ihre Anfrage: info@samantha-gold.com

Für mich bedeutet Aktivismus, dass ich meine Anliegen, Meinungen und Überzeugungen öffentlich in Form einer Aktion teilen darf, um damit Menschen ein Stück positive Energie zu vermitteln – nicht mit dem Vorschlaghammer, sondern auf feinfühlige und emotionale Art und Weise mit viel Herz. Eine Vision, die in der Gesellschaft platziert wird und etwas verändern soll. Es ist ein Privileg in unserer Zeit – was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, dass ich als Drag Queen Themen vertreten darf, die mir wichtig sind. Vor allem, wenn man in andere Länder schaut, wo die Zeit wieder zurückgedreht wird, müssen wir das unbedingt bewahren, wie wir aktuell leben dürfen.

Als Samantha Gold ist es leichter Menschen zu erreichen, da ich von Anfang an die Aufmerksamkeit aufgrund meiner Erscheinung habe. Man kann heikle Themen eher ansprechen und diskutieren und es ist leichter etwas zu bewirken, weil mehr zuhören und wissen wollen, was ich zu sagen habe, wie zum Beispiel als Bernd – man hat automatisch eine Plattform und diese sollte man auch nutzen. Speziell als Drag Queen merkt man oft, dass viele Menschen auf einen zukommen, Interesse zeigen und nachfragen. 

Bei mir fängt Aktivismus schon im kleinen an und hört eigentlich nie auf. Es erreichen mich viele Nachrichten via Mail oder Instagram mit persönlichen Geschichten, teilweise auch mit sehr tragischen Lebenserfahrungen und auch von sehr jungen Menschen.

Ich will als Aktivistin der Mensch sein, den ich früher gebraucht hätte, um mir zu zeigen, dass man keine Schubladen braucht, in die man reinpassen muss.